LingoBlog
Herzlich Willkommen!
Erlebnisse, Gedanken, Ideen, Erkenntnisse und Beobachtungen aus dem Alltag der Logopädie möchte ich hier festhalten und teilen. Ich bin seit über 20 Jahren Sprachtherapeutin und habe nach vielen Stationen meinen Schwerpunkt in der Neurologie gefunden. Meine Patient:innen sind jung, motiviert und schwer betroffen nach einem Schlaganfall. Es gibt vieles worüber ich nachdenke, was mich glücklich macht, worüber ich stolpere, womit ich kämpfe. Davon handelt dieser Blog.
Online-Veranstaltungen haben viele Vorteile. Auf jedem Fall. Ich bin ein Fan davon. Aber nichts ersetzt das persönliche Gespräch und eine Tagung IRL (in real life), wie man so schön sagt. Das 23. dbs-Symposium war
Es ist ja nicht so, dass ich nicht wüsste, dass ich einen Artikel geschrieben habe und dieser erscheinen wird, aber der Moment, wo es so weit ist und das Belegexemplar im Briefkasten liegt, ist jedes mal so berauschend.
Gestern haben Sarah und ich am diesjährigen Herbsttreffen der Patholinguisten teilgenommen. Das fand dieses Jahr wieder online statt. Wir haben einen virtuellen Stand auf der Plattform discord bestückt mit unseren YouTube- Filmen und Links zu unserer Webseite und zum Podcast und haben ein bisschen erzählt wer wir sind und was wir machen. Und dann ging alles schief.
Und das fiel uns gar nicht schwer, denn was kann verlockender sein, als wenn der Deutsche Bundesverband der akademischen Sprachtherapie und Logopädie – dbs anruft, um zu fragen, ob man nicht eine Kooperation eingehen möchte?!
Nicht nur mit dem dbs, sondern auch mit dem dbl sind wir bestens vernetzt. Als staatlich anerkannte Logopädin bin ich vor 23 Jahren noch während der Ausbildung dem dbl beigetreten:
Eben rief mich der Sohn eines Patienten an und erzählte, dass sein Vater die App nicht gut nutzen kann. Das mit dem Einsprechen klappe nicht.
Ich kenne das von meinen Patient*en auch sehr gut.
Was ich dann mache:
Wir haben Anfang des Monats noch ein neues Übungsset veröffentlicht: Am Strand
Da sind 178 Nomen, Verben, Adjektive und Adverbien drin. Das lässt sich übrigens super mit dem Set „Urlaub“ ergänzen…
Am 18. Juni hat im P.A.N. Zentrum bei strahlendem Sonnenschein ein Praxiskolloquium zum Thema Digitalisierung in der Neuroreha stattgefunden. Es war super spannend. Schaut selbst.
Ab jetzt gibt es ein brandneues Übungsset in der LingoTalk-Datenbank. 280 neue Wörter aus dem Themenbereich Arzt & Apootheke. Was mit bei Material für die Aphasietherapie wichtig ist, …
„Arbeiten Sie schon mit Apps in der Therapie?“ haben wir gefragt.
„Noch nicht, aber ich würde gerne.“
war die häufigste Antwort auf dem 50. dbl-Kongress in Koblenz.
Die Masterstudierende Lea Junack ist neu im Team von Lingo Lab und unterstützt uns tatkräftig bei der LingoDatenbank.
LingoTalk wirkt! Es macht mich so glücklich, dass wir endlich die Ergebnisse der fantastischen Arbeit von Dorit Schmitz-Antonischki einem breiteren Publikum zeigen können.
Wie zuverlässig sind Spracherkennungssysteme in der Aphasietherapie? Das haben wir uns natürlich zu Beginn gefragt. Können wir es wagen, ein Plug-In für die automatische Spracherkennung in unsere App einzubauen?
Damit wir endlich auf Augenhöhe zusammenarbeiten.
Therapeutinnen und Therapeuten in den nichtärztlichen Heilberufen leisten einen immens wichtigen Beitrag, um Gesundheit zu erhalten und zu fördern.
Am Samstag, 23.04. findet ein Benefiz-Symposium zugunsten der Ukraine statt, das von Giorgio Benedetti in Zusammenarbeit mit dem Schlucklabor der Uni Potsdam organisiert wird.
Das war uns eine Ehre! Wir sind von Prof. Dr. Juliane Leinweber (HAWK Göttingen) und Dagmar Karrasch (Vorsitzende des dbl e,V.) eingeladen worden auf der Therapiemesse therapie Leipzig unsere Aphasie-App LingoTalk vorzustellen. Im Workshop: Digitale Innovationen…
Man kann nicht genug betonen, dass ein Leben in Sicherheit, Frieden und Freiheit die Grundlage für Gesundheit und Lebensqualität darstellen. Dafür sollten wir uns in Europa und auf der ganzen Welt die Hände reichen. 💙💛🕊️
Die Logopädie braucht aber nicht nur friedliche Rahmenbedingungen, sie übernimmt aus meiner Sicht selbst einen wichtigen Stellenwert für den Frieden, denn …
Meine Gedanken kreisen darum, worauf es eigentlich im Kern ankommt im Leben.
Was ist mir am Leben heilig? Was ist es, das mich glücklich sein lässt?
Als ich im P.A.N. Zentrum in Berlin angefangen habe, hatte ich in der ersten Woche einen Patienten, der war 43 Jahre alt und hatte vor 3 Jahren einen Schlaganfall erlitten.
Das Patholinguistikstudium mit zwei Kleinkindern war herausfordernd. Viel Schlaf bekam ich nicht, aber dafür Einblick in eine Sichtweise, die neu und so einleuchtend für mich war.
Sprachtherapeutin aus Leidenschaft, Entdeckerin und Forschende. Mein beruflicher Werdegang war eher zufällig und hat mich trotzdem dahingeführt, wo ich immer sein wollte…
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